Königin der Klarinette | lucerne chamber circle

Muttertag, 12. Mai 2019, 17.00 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal

Kammerorchester Basel
Paul McCreesh, Leitung
Sabine Meyer, Klarinette

Wolfgang A. Mozart:

Ouvertüre zur Oper «Le nozze di Figaro», KV 492

 

Konzert in A-Dur für Klarinette und Orchester, KV 622

 

Ausschnitte aus der Ballettmusik von «Idomeneo», KV 367

Peter I. Tschaikowski:

Orchestersuite Nr. 4 G-Dur, op. 61 («Mozartiana»)

Programmänderungen vorbehalten.

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Interview mit Sabine Meyer

sc: Frau Meyer, Sie werden am Muttertag im KKL in Luzern Mozarts berühmtes Klarinetten-Konzert zur Aufführung bringen, eines der «Pflichtwerke» jedes Klarinettenspielers. Wie oft haben Sie dieses Meisterwerk der Klarinettenliteratur schon gespielt? Worin besteht für Sie der Reiz und die Herausforderung, wenn Sie dieses Konzert im Mai mit dem Kammerorchester Basel wiederaufführen werden?

SM: Über die vielen Jahre habe ich das Stück natürlich schon oft gespielt, doch ich spiele es nicht jede Woche und auch nicht jeden Monat. Das Konzert fühlt sich dabei sowieso jedes Mal wieder wie neu an – es ist so komplex, reich und vielfältig! Es ist mein «Kraftwerk» und gibt mir bei jedem Konzert wieder neue Impulse.

sc: Auf welchem Instrument werden Sie das Werk spielen? Inzwischen gibt es ja Rekonstruktionen für die Bassettklarinette…

SM: Mozarts Klarinettenkonzert ist für diese spezielle Bassettklarinette komponiert, und das Wechselspiel der unterschiedlichen Register durch den unglaublichen Tonumfang ist so entscheidend für die Struktur des Stückes, dass eine Bearbeitung für die normale Klarinette das Stück deutlich entwerten würde. Ich spiele daher natürlich – und schon immer – die Originalfassung auf einer Bassettklarinette!

sc: Man fragt sich manchmal, wie Sie alles unter einen Hut bekommen – Sie sind mehrere Wochen im Jahr unterwegs, bestreiten Konzerte auf der ganzen Welt, Sie haben eine Familie, Sie dozieren an der Musikhochschule Lübeck, Sie verbringen Zeit mit Ihren Pferden, und Sie haben mit Ihrem Mann ein Unterrichtswerk entwickelt, das unterschiedliche Klarinettenschulen miteinander verbindet. Was ist Ihr Geheimnis?

SM: Es ist nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheint; an der Hochschule habe ich eine halbe Professur, und mit der Anzahl der Konzerte muss man es ja auch nicht übertreiben. Darüber hinaus habe ich mit meinem Mann eine grosse Hilfe – wir sind ein gutes Team! Daher bleibt schon genügend Zeit für Familie, Freunde, Pferde, Garten und andere Dinge.

sc: Mit dem Kammerorchester Basel haben Sie schon öfters konzertiert und auch schon eine CD («Mozart Arias») herausgegeben – was schätzen Sie am meisten an der Zusammenarbeit mit diesem Klangkörper? Welche Erinnerungen haben Sie an den Konzertsaal des KKL Luzern?

SM: Mit dem Kammerorchester Basel spiele ich immer besonders gern! Es ist kreativ, frisch und animierend – ein wirklich entspanntes und freundschaftliches Verhältnis. Das KKL (und auch die wunderschöne Stadt Luzern) ist mir natürlich durch das Lucerne Festival ans Herz gewachsen. Die vielen Jahre unter Claudio Abbado im Festival-Orchester und auch die vielen Kammerkonzerte mit den wunderbaren Kollegen gehören zu den schönsten Erlebnissen meiner Laufbahn.

CHF 138.- / 108.- / 70.- / 48.-
(Studierende an der Abendkasse: CHF 20.- auf die besten verfügbaren Plätze)

Der Veranstalter behält sich vor, einzelne Saalbereiche erst zu einem späteren Zeitpunkt für den Verkauf freizugeben.

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